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Campus Großhadern

Projektbeschreibung          

Neubau Campus Großhadern, Klinikum der Universität München

Ort

München, GER

Bauherr

Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst

Leistungsumfang

Finalist Wettbewerb 2019

ARGE Wettbewerb

Architects Collective ZT-GmbH &
HWP Planungsgesellschaft mbH

Nutzfläche BA1

70.000 m²

Bruttogeschossfläche BA1

180.000 m²

Tragwerksplaner 

Boll und Partner

Landschaftsarchitektur

YEWO LANDSCAPES GmbH

HKLS und Elektroplaner

ZFG – Projekt GmbH

 

                

 

 

 

 

Mehr als eine Magistrale: Neubauten verflochten im Stadtgewebe
Am Campus Großhadern des Universitätsklinikums München entstehen im Zeitraum der nächsten 30 Jahre in mehreren Phasen fünf neue fachübergreifende, medizinische Zentren. Die erste Bauphase beinhaltet den Neubau des Herz-Lungen-Gefäßzentrums, der Onkologie und des Diagnostikums. Der Entwurf für den Masterplan entspricht einem Hybrid aus Magistralen- und Campus-Typus. Durch geringfügiges, aus der Hauptachse der Magistrale versetztes, Verschieben der Baukörper entsteht ein zweigeschossiger Marktplatz mit großzügigem, begrüntem Innenhof. Von diesem lichtdurchfluteten, zentralen Markplatz werden sämtliche Bauteile auf kurzem Weg erschlossen. Im ersten Obergeschoss, wo der interne Patiententransport der Funktionsbereiche und des OP-Traktes stattfindet, sind alle Baukörper durch ein Netz aus Stegen und Brücken verbunden. Die Ein- und Ausgangsbereiche am Anfang und am Ende der Magistrale sowie nach Süden leiten mit abgeschrägten Baukörpern auf einer Ost-West Achse durch die Gebäude. Vom begrünten Vorplatz führt eine begehbare Rampe auf das bepflanzte Dach der Magistrale. Dieser fließende Übergang in die Umgebung setzt das grüne Image des Klinikums fort.

Grüner Freiraum und Zimmer mit Weitblick
Die neuen Baukörper reagieren als weiche, fließende Formen auf die umgebende Parklandschaft und bringen durch den intensiv begrünten Dachgarten der Magistrale, die als verbindendes Element der Neubauten fungiert, diese Qualitäten auch zu den NutzerInnen. Die Dachflächen des zweiten Obergeschosses aller Bauteile sind ebenfalls begrünt und dienen als Gartenterrassen und Schattenorte zum Durchatmen, sowie als Therapiegärten und Aufenthaltsbereiche mit „Spielinseln“. Nahezu alle Bettenzimmer sind an der Außenfassade angeordnet und genießen einen Ausblick in die Ferne, auf den Park oder auf den Dachgarten der Magistrale für eine förderliche Genesung. Die dienenden Räume sind an den Innenhöfen angeordnet für eine gute Arbeitsatmosphäre mit kurzen Wegen. Im Gebäudeinneren durchdringen qualitätsvoll begrünte Atriumhöfe immer wieder die Architektur. Der therapeutisch wichtige Effekt der Freiraumbetrachtung und -nutzung wird mehrfach erlebt: Im bestehenden großzügigen Patientengarten im Süden für längere Spaziergänge, am Magistrale-Dachgarten für kürzere Runden und auf den Gartenterrassen zum stationsnahen Verweilen.


Magistrale


Eine Magistrale mit zweigeschossigem Marktplatz, Stege und Brücken, begehbare Rampen und das bepflanzte Dach erschaffen einen licht durchfluteten neuen Campus mit kurzen Wegen und höchstem Komfort für PatientInnen und Personal in einem Umfeld maximaler Freiraumbetrachtung und -nutzung.

Lageplan


Modell 1:500

Diagramm Freiräume 


Diagramm Bewegungsfluss

Diagramm Grünzug


Schnitt


Modell 1:500

Modell 1:1000


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