Funktion par excellence
Elegant und großzügig zeigt sich das Franziskus Spital im städtischen Kontext des fünften Wiener Gemeindebezirks Margareten. Ein moderner, geradliniger Gebäudekomplex ergänzt die Umgebung und schafft Raum für medizinische Versorgung auf höchstem Niveau. Die besondere Herausforderung bei dieser Bauaufgabe lag in der Realisierung bei laufendem Krankenhausbetrieb und strengsten hygienischen Vorgaben.

Rund sechs Jahre lang wurden in mehreren Bauetappen einzelne Gebäudeteile erneuert, saniert und umgebaut. Während Krankenhausangestellte und Patient:innen verschiedene Teile des Gebäudes nutzten, wurden neue OP-Säle, Aufwach- und Holdingbereiche sowie eine Intensivstation neu gestaltet und umgebaut. Dabei erstaunt, welche Ästhetik ein funktionaler Bau mit sich bringen kann. Material, Farbe und Konstruktion bilden eine charmante Einheit, begrünte Hofsituationen schaffen Erholungsräume inmitten der Stadt. Ein Resultat, das sich sehen lässt: Funktionale Architektur par excellence im Zentrum Wiens.

Modernisierung in Etappen
Seit der Gründung im 19. Jahrhundert wurde das Franziskus Spital mit knapp 20.000 m² Bruttogeschossfläche mehrmals umgebaut und erneuert. Aufgeteilt in eine Allgemeinchirurgische und eine Interne Abteilung, bieten 169 Betten Platz für Patienten und Patientinnen. Die ersten baulichen Eingriffe umfassten den Umbau des OP-Bereichs nach neuesten Standards und die Errichtung einer Pflegestation. Im zweiten Bauabschnitt wurden der Aufwach- und Holdingbereich neu gestaltet und umgesetzt, Besprechungsräume und Büroräumlichkeiten wurden neu adaptiert. Der dritte Bauabschnitt beinhaltete die Planung einer Intensivstation, welche im Februar 2017 offiziell in Betrieb genommen wurde.