Rosa Luxemburg Stiftung
Projektart
Neubau eines multifunktionalen Büro- und Verwaltungsgebäudes
Ort
Berlin, GER
Bauherr
Grundstückgesellschaft Straße der
Pariser Kommune 8 mbh&Co.KG
Wettbewerb
2015
Architektur
Architects Collective ZT-GmbH
Der Solitär als Vermittler
Das Gebäude gliedert sich in den städtebaulichen Kontext ein, steht dennoch selbstbewusst und robust im Stadtbild. Der Solitär bildet zugleich die neue Identität der Stiftung und macht sich dank seiner Ausstrahlung klar als neuer Hauptsitz der Stiftung Rosa Luxemburg erkennbar. Durch die optimale Positionierung des Solitärs entsteht eine neue urbane Platzlandschaft in direkter Umgebung.
Der unstrukturierte bestehende Platz wird nun in 3 urbane Bereiche gegliedert und definiert neue Plätze mit verschiedenen Charakteren.
Die Plattform ist das Herz und die Bühne der neuen Stiftung. Hier sind alle Veranstaltungssäle und großzügige öffentliche Bereiche untergebracht. Durch die Drehung der Form wird ihre Wichtigkeit vermittelt und die Grenze zwischen öffentlichen Bereichen und den Büroeinheiten architektonisch interpretiert. Die transparente Hülle kommuniziert zwischen Gebäude und Stadtraum. Die Treppenerschließung in diesem Zwischenraum dient nicht nur als Fluchtweg, sondern fungiert gleichzeitig als vertikale Kommunikationszone zwischen den einzelnen Ebenen und der Umgebung.
Der 3-geschossige Sockel des Gebäudes besteht aus Stahlbeton und scheint in der Umgebung zu schweben. Durch seine Glasfassade entsteht eine Transparenz und Leichtigkeit und macht die Schnittstelle zwischen den öffentlichen Bereichen und den Bürogeschossen klar erkennbar. Der darüberliegende Würfel soll in Holzbau ausgeführt werden und durch den massivem Kern und die tragenden Aussenwand wird eine hohe Flexibilität ermöglicht. Die zweite Hülle aus Stahl bietet Kommunikationfläche zwischen den einzelnen Geschossen und vermittelt zwischen Solitär und Stadtraum. Durch den Materialwechsel werden verschiedene Nutzungszonen schon architektonisch getrennt.
Lageplan
OG 03
Schnitt
PF 01
EG