Neueste Tendenzen in der Entwicklung von Universitätsspitälern, wo Forschung, Ausbildung und Spitalbetrieb in Symbiose betrieben werden, weisen darauf hin, dass informelle Treffpunkte und eine dynamische urbane Mischung bedeutende Kriterien sind, um die besten Mitarbeiter:innen und Forscher:innen anzuziehen. Die Lebensqualität wird dabei zum wichtigen Parameter, sie wird zum Erfolgsrezept eines Universitätsspitals.

Ein lebendiger urbaner Campus
Das heute eher fragmentierte und in sich geschlossene Gebiet in einen lebendigen medizinischen Campus mit städtischem Charakter zu verwandeln, ist daher ein zentrales Ziel im Masterplan 2060. Es soll eine Umgebung geschaffen werden, die bestmögliche Erschließung und einfache Orientierung für Patienten:innen und Besucher:innen gewährleistet.

Die Einbindung der Natur für den Heilungsprozess
Das Gebäude selbst ist programmatisch in vier funktionelle Bereiche unterteilt: die Untergeschoße mit Parkgarage, das Sockelgebäude mit Eingangshalle, Operationssälen und ambulanten Stationen, das Technikgeschoß mit Restaurant und Dachterrasse, sowie die Pflegetürme. Einen der wichtigsten Aspekte des Entwurfs stellt die charakterprägende Integration der Natur in das Gebäude und den Spitalbetrieb dar, in Form von internen Grünzonen und Terrassen, sowie Ausblicken auf die umliegenden Grünareale, welche den Heilungsprozess unterstützen sollen.